Music4Medias March 30, 2022
nach dem Roman von Friedrich Dürrenmatt
Schauspielhaus Salzburg
Regie und Fassung: Gerhard Willert
Ausstattung: Alexandra Pitz
Musik: Wolfgang "Fadi" Dorninger
Premiere: Mi. 30. März 2022, Saal Spieltermine: bis 29. April 2022
Als an der Straße zwischen Lamboing und der Twannbergschlucht die Leiche von Ulrich Schmied, dem Polizeileutnant von Bern, gefunden wird, ist schnell klar, dass Kommissar Bärlach der richtige Mann für diesen Fall ist. Gemeinsam mit seinem jungen Kollegen Tschanz beginnt der alte Kommissar die Ermittlungen. Von Anfang an ist sich Bärlach sicher, die Identität des Täters bereits zu kennen. Doch ist auf das kriminalistische Gespür des alten und schwer kranken Mannes noch Verlass? Oder ist Bärlach auf der falschen Spur? Und was hat der zwielichtige Lobbyist Gastmann mit der ganzen Sache zu tun?
Nachdem Bärlach den Mörder überführt hat, wird er ins Krankenhaus eingeliefert. Dort wartet bereits der nächste Fall auf den inzwischen pensionierten Kommissar. Sein Freund und behandelnder Arzt Samuel Hungertobel hat den Verdacht, dass sein einstiger Studienkamerad Fritz Emmenberger unter falschen Namen im Konzentrationslager Operationen ohne Narkose durchgeführt hat. Von seinem Krankenzimmer aus macht sich Bärlach nun auf die Suche nach der Wahrheit.
In beiden Romanen befasst sich Dürrenmatt mit der Frage, warum nichts den Menschen daran hindert, Böses zu tun – denn für die beiden Nihilisten Gastmann und Emmenberger gibt es keine Instanz und keine Moral, die sie von ihren Untaten abhalten könnte. Gerhard Willert verbindet in seiner Inszenierung die beiden Romane und deren philosophische Ansätze zu einem spannenden Theaterkrimi.
Foto und Text: Schauspielhaus Salzburg
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Schauspielhaus Salzburg
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